Archiv der Kategorie: Allgemeines

Zuschüsse zur Schiedsrichter- und Trainer-Ausbildung

Auf seiner jüngsten Sitzung hat der erweiterte Vorstand des NSV einstimmig beschlossen:

Die zuletzt beschlossenen Zuschüsse für die Schiedsrichterlehrgänge werden um einen Punkt modifiziert: Der Zuschuss wird erst nach Vorlage einer Teilnahmebescheinigung an der Prüfung ausgezahlt.

Ferner trifft der erweitere Vorstand einstimmig folgende Entscheidung:

Ab sofort werden Ausbildungen zum C-Trainer mit 100 Euro pro NSV-Teilnehmer bezuschusst, wenn dies vor dem Lehrgang beantragt und eine Bescheinigung der Prüfungsteilnahme vorlegt wurde.

Thomas Sterz
1. Vorsitzender

Eugen Heinert verteidigt NRW-Einzel-Titel

Von der Webseite des Schachbundes NRW:


Die Erstplatzierten der Einzelmeisterschaften: D. Plassmann, E. Heinert und St. Arndt

Dr. Johannes Baier – Spannend ging es zu in der heutigen letzten Runde der NRW-Ein­zel­meis­ter­schaf­ten. Nachdem Dominik Plassmann (Gütersloher SV) dem Titelverteidiger Eugen Heinert (OSC Rheinhausen) gestern in der direkten Begegnung eine Niederlage beibringen konnte, gingen beide punktgleich an der Spitze in die 7. und letzte Runde.

Hier legte Dominik Plassmann vor und brachte seinen Titelkonkurrenten in Zugzwang, indem er eine schöne Angriffspartie gegen den in der Brettmitte stecken gebliebenen König von Stephen Kutzner siegreich beendete. So musste für Eugen Heinert zur Titelverteidigung ein Sieg gegen Helmut Haselhorst her. Nach längerem „Kneten“ gelang es ihm schließlich, seine strukturellen Vorteile im Schwerfigurenendspiel in ein gewonnenes Bauernendspiel umzuwandeln. In der Endabrechnung reichte das aufgrund der hauchdünn besseren Zweitwertung zum 1. Platz. Als Dritter auf dem Siegertreppchen landete Stefan Arndt (SG Ennepe-Ruhr Süd).

Wir gratulieren!

Kostenübernahme bei Ausbildung zum regionalen Schiedsrichter

Der 1. Vorsitzende bittet alle Bezirksvorsitzenden, folgende Information an die Vereine weiterzuleiten:

Liebe Vereinsfunktionäre und liebe Schachfreunde/Innen,

der erweiterte Vorstand des NSV hat auf seiner Sitzung am 8.7.2017 einstimmig beschlossen:

  • Der NSV 1901 e.V. übernimmt ab sofort und bis auf Weiteres für seine Mitglieder die Teilnehmergebühren für regionale Schiedsrichterlehrgänge gegen Vorlage der Original-Rechnung. (Dieses soll Doppelabrechnungen vermeiden.)

Der nächste mögliche Lehrgang findet in drei Teilen im September/Oktober 2017 statt. Weitere Infos finden Sie hier:

https://www.schach-nrw.de/index.php/aus-und-weiterbildung

Ich möchte ausdrücklich darauf aufmerksam machen, dass die Kostenübernahme sich an alle Vereine und Mitglieder richtet, nicht nur an die, die auf NRW-Ebene spielen, wo ein Schiedsrichter von den teilnehmenden Vereinen gemeldet werden muss und nicht nur an Funktionäre oder Mannschaftsführer, sondern wirklich an alle Mitglieder.

Der erweiterte Vorstand möchte auf diesem Weg die Regelkompetenz in den Vereinen stärken und mehr Mitglieder für Ehrenämter gewinnen. Zudem ist dafür ausreichend Guthaben in der NSV-Kasse, was so reduziert werden kann.

Thomas Sterz
1. Vorsitzender
Niederrheinischer Schachverband 1901 e.V.

Neufassung der Schachregeln

Seit dem 1. Juli 2017 gilt eine Neufassung der Fide-Schachregeln. Leider soll es in Zukunft keine gedruckte Fassung der deutschen Übersetzung der Regeln mehr geben, wie sie in den letzten Jahren von SB NRW zur Verfügung gestellt wurden. Ersatzweise kann hier die offizielle englische und deutsche Parallelfassung der Fide-Schachregeln als pdf gelesen und heruntergeladen werden.

Außerdem hat Jürgen Klüners sich dankenswerter Weise die Mühe gemacht, die wichtigen Änderungen der Regeln in einer tabellarischen Übersicht ebenfalls in Englisch und Deutsch zusammenzustellen. Auch diese Übersichten der Regeländerungen kann hier als pdf heruntergeladen werden.

Wilfried Harff wird NRW-Schnellschachmeister der Senioren

Bei dem am letzten Sonntag zum fünften Mal in Oer-Erckenschwick ausgetragenen NRW-Cup wurde Wilfried Harff (SG Hochneukirch) NRW-Schnellschach-Meister der Senioren:

Bei den Frauen setzte sich die Titelverteidigerin Jevgenija Leveikina knapp dank der besseren Feinwertung durch. Bei den Herren konnte sich Patrick Zelbel zum ersten Mal den Titel sichern. Auch hier war die Entscheidung erst mit der Feinwertung möglich. Der neue Seniorenmeister Wilfried Harff erspielte sich dagegen einen Vorsprung von einem halben Punkt.

(aus dem Bericht auf der Webseite des SB NRW)

Wir gratulieren!

Grußwort des Vorsitzenden zum Jahreswechsel

Liebe Mitglieder der Schachvereine des Niederrheinischen Schachverbandes,
liebe Leserinnen und Leser der Homepage,

mit jedem Jahr habe ich das Gefühl, die Zeit vergeht schneller. Ist 2016 wirklich schon wieder rum, wo es doch scheinbar gerade erst angefangen hat? Vor ein paar Monaten bin ich umgezogen, und mir fiel die Ausgabe des Düsseldorfer Schach in Hände, in der wir vor 10 Jahren den Tod des damaligen Vorsitzenden, Günter Proena, mitteilen mussten. 2006 übernahm ich die Aufgaben als 2. Vorsitzender des NSV und nun inzwischen seit ein paar Jahren die des 1. Vorsitzender des Verbandes. Eine halbe Ewigkeit gefühlt und mit einigen anderen meiner Vorstandskollegen, die lange im Amt sind, ein Zeichen von Kontinuität und guter Zusammenarbeit unter uns im Gremium sowie den Vereinen. Im nächsten Jahr vollende ich selbst das nächste Lebensjahrzehnt, und ich schaue auf weit mehr als die Hälfte meines Lebens zurück.

Das Rad der Zeit scheint sich wirklich immer schneller zu drehen. Kaum etwas hat langfristig Bestand. Wenig ist von hoher Nachhaltigkeit geprägt. Insbesondere das Internet trägt dazu bei. Wenn jeder alles und jederzeit kommentiert und es veröffentlicht wird, dann leidet mitunter die Qualität des Inhalts und auch die Korrektheit der Recherche. Es geht fast ausschließlich um Geschwindigkeit. Die Präzision des Wahrheitsgehalts spielt weniger eine Rolle. Der Schnellere gewinnt das Rennen, und die Art und Weise wird offenbar immer weniger hinterfragt. Manchmal habe ich das Gefühl, man weiß gar nicht mehr, was man noch glauben kann. Das Vertrauen in die Quellen, einstmals das Fundament angesehener Medien, wird zunehmend beschädigt.

Facebook und Twitter, die mal als Kommunikations-Brücke für Studenten oder als Kontaktbörse gedacht waren, scheinen Nachrichtenportale zu ersetzen, und inzwischen nutzen sie radikale oder gar terroristische Vereinigungen, um neue Mitglieder anzuheuern oder die Massen und Gedanken zu beeinflussen. Die Politik und sogar der zukünftige amerikanische Präsident kommunizieren primär über soziale Medien. Und die Kürze solcher Mitteilungen, begrenzt auf wenige Buchstaben, trägt auch nicht gerade zur Qualität des Inhalts bei. Weniger ist nicht immer mehr. Und das persönliche Gespräch bleibt zumeist auf der Strecke.

Wo sehe ich den Zusammenhang zum Schach? Unsere Vereine merken seit Jahren veränderte Gewohnheiten der eigenen oder potenziellen Mitglieder. Vereinsabende verlieren teils dramatisch an Beteiligung, und neue Mitglieder zu gewinnen, fällt ebenfalls schwer. Viele, die leidenschaftlich gern unser Hobby betreiben, bevorzugen Schach im Internet und bleiben dem Vereinsleben fern. Persönliche Kontakte werden manchmal geradezu vermieden – egal ob es um Schach oder andere Interessen geht. Und somit müssen wir uns überlegen, ob dieses Verhalten unserer „Zielgruppe“ auch Einfluss haben muss auf den Auftritt der Vereine, Bezirke und Verbände. Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Wollen wir uns also dem Zeitgeist anpassen und immer schneller werden, oder ist Schach eher die Sportart des persönlichen Kontaktes? Der Vorstand des Schachverbands lädt Sie dazu ein, miteinander darüber zu reden und Ideen zu entwickeln.

Ihnen allen wünsche ich ein paar „langsame“ Tage zum Jahreswechsel und in 2017 bestmögliche Gesundheit und viel Glück, gepaart mit dem nötigen Erfolg. Lassen Sie sich nicht treiben, sondern legen Sie Ihre eigene Geschwindigkeit fest. Selbst Entscheidungen zu treffen, ist sicher besser, als fremdbestimmt zu sein, weil man nicht immer mitmachen muss, was die Masse macht.

Alles Gute

Ihr

Thomas Sterz
Niederrheinischer Schachverband
1. Vorsitzender

NSV-Kongress 2017

Als Termin für den nächsten Kongress des NSV wurde Samstag, 11.3.2017, 15:00 Uhr festgesetzt. Er wird in der Uhlandstr. 18, 46535 Dinslaken stattfinden. Frist für Anträge zum Kongress ist der 31.12.2016. Die Tagesordnung und Berichte der Vorstandsmitglieder werden rechtzeitig vorab auf der Webseite des NSV veröffentlicht.

Thomas Sterz
1. Vorsitzender

Hans-Jürgen Dorn als Ehrenvorsitzender geehrt

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Anlässlich der Sitzung des erweiterten NSV-Vorstands am 29.10.2016 in Kamp-Lintfort wurde auch Hans-Jürgen Dorn (mitte) als Ehrenvorsitzender geehrt. Nach einigen vorherigen Versuchen, die u. a. wegen Krankheit oder Terminüberschneidungen ausfallen mussten, ergab sich nun die Gelegenheit zur Ehrung. Der NSV-Kongress 2016 hatte den langjährigen Vorsitzenden für seine Verdienste um das Schach und insbesondere um den Niederrheinischen Schachverband zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Der aktuelle 1. Vorsitzende, Thomas Sterz (links), und Markus Mühlbacher (rechts) als 2. Vorsitzender überreichten nach einer Laudatio ein kleines Dankeschön. Die Ehrenurkunde hatte schon unmittelbar nach dem Kongress 2016 Spielleiter Fredi Ehlers überbracht.

Eugen Heinert ist NRW-Meister

Der SB NRW berichtet: Bei den am 14.10. zu Ende gegangenen NRW-Einzelmeisterschaften in Emsdetten holte der für den OSC Rheinhausen spielende Eugen Heinert den Titel des NRW-Meisters. In einem ausgeglichenen Teilnehmerfeld setzte er sich mit 5,5 Punkten aus 7 Runden gegen seine Konkurrenten durch und qualifizierte sich damit für die Teilnahme an der Deutschen Einzelmeisterschaft 2017. Ebenfalls ohne Niederlage und ebenfalls für die Deutsche Einzelmeisterschaft qualifiziert beendete Christian Bussard (SG Niederkassel) das Turnier mit 5 Punkten auf Platz 2. Dabei verwies er Karsten Keller (Langenfelder SF, ebenfalls 5 Punkte) aufgrund der besseren Buchholzwertung auf Platz 3.

Zum kompletten Bericht mit Tabellen und Paarungen auf der Seite des SB NRW