Die Einladung zum NSV-Kongress 2018 (pdf) am Samstag, dem 21. April 2018 ab 14:00 Uhr im Vereinslokal des Krefelder SK Turm steht zum Herunterladen auf der Seite des Kongresses bereit. Dort findet sich außerdem vorab der Bericht des 1. Vorsitzenden und derzeit drei Anträge. Weiteres Material zum Kongress wird zukünftig ebenfalls auf dieser Seite zur Verfügung gestellt werden.
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NSV-Kongress 2018
Bitte notieren Sie schon jetzt den Termin des kommenden Kongress des NSV. Wir werden schon etwas früher als in den letzten Jahren starten, um zu prüfen, ob sich dadurch die Teilnehmerzahl erhöht.
Samstag, der 21. April 2018, 14:00 Uhr, im Spiellokal des Krefelder Schachklub Turm, Johansenaue 1, 47809 Krefeld.
Thomas Sterz
1. Vorsitzender
Neujahrsgruß des Vorsitzenden
Liebe Schachfreunde und Schachfreundinnen,
für 2018 möchte ich Ihnen allen im Namen des gesamten Vorstandes ein friedvolles und glückbringendes Jahr wünschen. Ihnen, Ihren Familien und Freunden sollen vor allen Dingen gesunde Tage beschert werden.
Für den Schachsport ist das vor uns liegende Jahr durchaus ein besonderes. Die Weltmeisterschaft wirft ihre Schatten voraus und in Berlin finden Vorausscheidungskämpfe statt. Zudem ist 2018 das Lasker-Jahr anlässlich des 150. Geburtstags des einzigen deutschen Weltmeisters, und es gibt dazu viele außergewöhnliche Veranstaltungen. Ich kann Sie nur dazu animieren vielleicht auch für Ihren Verein dieses zu einer Werbe-Veranstaltung zu nutzen, um neue Interessenten oder Mitglieder zu gewinnen. Binden Sie dabei die Medien ein.
Die Mitgliederzahlen und Anzahl der Vereine schrumpfen weiter. Das bringt natürlich auch finanziell immer zusätzliche Herausforderungen. Ausgaben z. B. für das Spiellokal bleiben gleich – egal wie viele Mitglieder und Kiebitze teilnehmen. Doch Zuschüsse und Sponsoren gibt es immer weniger. Also muss umso mehr für den Breitensport getan werden.
Doch auch der „Leistungssport“ wird sich verändern, um diesem Trend zu folgen. So liegen beim Schachbund NRW Pläne, die eine zusätzliche Liga (neben Oberliga, NRW-Klasse also eine noch zu benennende dritte Liga) schaffen sollen. Darauffolgend wird das natürlich auch Einfluss auf alle weiteren Ligen im Verband und in den Bezirken haben. Die für NRW qualifizierten Mannschaften sind verpflichtet, Schiedsrichter zu stellen. Das bedarf Ausbildung derer und Bezahlung beim Kampf. Zudem Kosten für ggf. weitere Fahrten und mehr Zeit für unser Hobby. Im Verband wird dafür eine Gruppe der Verbandsklasse wegfallen, so dass sich die Reform nahezu nicht auf die Bezirke auswirken würde – jedoch auf diverse Auf- und Abstiegsregeln ab der Saison 2019/20.
Womöglich muss auch weiter über die Bedenkzeit diskutiert werden. Auf Spitzenniveau wird zunehmend kürzer gespielt, um die Medien zu erreichen. Das wird sich vermutlich auch bis in die „Niederungen“ auswirken, was dann auch überall elektronische Uhren bedeutet. Jene sind aber sowieso schon weit verbreitet.
Das und noch weitere Dinge sind Anlass genug, sich stärker beim Schachsport und in Ihrem Verein zu engagieren. Gestalten Sie mit, beteiligen Sie sich im Vereinsleben. Das kann reine Anwesenheit sein, um den Spielabend attraktiver zu machen. Das kann aber auch eine ehrenamtliche Funktion machen. Es ist natürlich schön, „wenn das schon die Anderen machen“. Aber auch diese – oft schon seit Jahren oder Jahrzehnten im Amt befindlichen Menschen – wünschen sich Unterstützung, Anerkennung und manchmal auch eine kleine Pause. Wenn wir also die Menschen, die unsere Vereine am Leben erhalten nicht in den „schachlichen Burnout“ schicken wollen, dann ist jeder Einzelne von uns gefragt mitzumachen und zu helfen.
Besser ist es, jeder hilft und macht ein Bisschen, als dass wenige Funktionäre alles alleine machen müssen. Sie alle kennen sicher jemanden, der Ewigkeiten alles macht und dann plötzlich sogar austritt und das Schachbrett „an den Nagel“ hängt. Das schmerzt die Organisation des Clubs und er verliert Mitglied und Beitrag.
Bitte beteiligen Sie sich alle in Ihrem Verein vor Ort. Prüfen Sie, ob Sie ein Straßenfest organisieren könne, um sich zu präsentieren. Vielleicht können Sie Handzettel in den Briefkästen Ihrer Nachbarschaft verteilen. Ein Jugendtraining im Verein organisieren. Die „Käseblätter“ des Stadtteils um einen Beitrag bitten und schon einen Text zusenden. Auch eine Spende über den eigenen Beitrag hinaus ist eine grandiose Unterstützung des eigenen Schachvereins. Und ich verspreche Ihnen: Jeder Verein kann das gut gebrauchen und ist dankbar.
Ich glaube fest daran, dass wir in der nahen Zukunft schachlich deutlich enger zusammenrücken müssen. Und das bindet jeden ein – jeden. „Nur mitmachen“ wird dauerhaft nicht ausreichen, um die Vereine im jetzigen Bestand aufrecht zu erhalten. „Machen“ und gestalten macht den Club attraktiver. Machen Sie mit!
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr Thomas Sterz
1. Vorsitzender Niederrheinischer Schachverband
Zuschüsse zur Schiedsrichter- und Trainer-Ausbildung
Auf seiner jüngsten Sitzung hat der erweiterte Vorstand des NSV einstimmig beschlossen:
Die zuletzt beschlossenen Zuschüsse für die Schiedsrichterlehrgänge werden um einen Punkt modifiziert: Der Zuschuss wird erst nach Vorlage einer Teilnahmebescheinigung an der Prüfung ausgezahlt.
Ferner trifft der erweitere Vorstand einstimmig folgende Entscheidung:
Ab sofort werden Ausbildungen zum C-Trainer mit 100 Euro pro NSV-Teilnehmer bezuschusst, wenn dies vor dem Lehrgang beantragt und eine Bescheinigung der Prüfungsteilnahme vorlegt wurde.
Thomas Sterz
1. Vorsitzender
Eugen Heinert verteidigt NRW-Einzel-Titel
Von der Webseite des Schachbundes NRW:
Die Erstplatzierten der Einzelmeisterschaften: D. Plassmann, E. Heinert und St. Arndt
Dr. Johannes Baier – Spannend ging es zu in der heutigen letzten Runde der NRW-Einzelmeisterschaften. Nachdem Dominik Plassmann (Gütersloher SV) dem Titelverteidiger Eugen Heinert (OSC Rheinhausen) gestern in der direkten Begegnung eine Niederlage beibringen konnte, gingen beide punktgleich an der Spitze in die 7. und letzte Runde.
Hier legte Dominik Plassmann vor und brachte seinen Titelkonkurrenten in Zugzwang, indem er eine schöne Angriffspartie gegen den in der Brettmitte stecken gebliebenen König von Stephen Kutzner siegreich beendete. So musste für Eugen Heinert zur Titelverteidigung ein Sieg gegen Helmut Haselhorst her. Nach längerem „Kneten“ gelang es ihm schließlich, seine strukturellen Vorteile im Schwerfigurenendspiel in ein gewonnenes Bauernendspiel umzuwandeln. In der Endabrechnung reichte das aufgrund der hauchdünn besseren Zweitwertung zum 1. Platz. Als Dritter auf dem Siegertreppchen landete Stefan Arndt (SG Ennepe-Ruhr Süd).
Wir gratulieren!
Kostenübernahme bei Ausbildung zum regionalen Schiedsrichter
Der 1. Vorsitzende bittet alle Bezirksvorsitzenden, folgende Information an die Vereine weiterzuleiten:
Liebe Vereinsfunktionäre und liebe Schachfreunde/Innen,
der erweiterte Vorstand des NSV hat auf seiner Sitzung am 8.7.2017 einstimmig beschlossen:
- Der NSV 1901 e.V. übernimmt ab sofort und bis auf Weiteres für seine Mitglieder die Teilnehmergebühren für regionale Schiedsrichterlehrgänge gegen Vorlage der Original-Rechnung. (Dieses soll Doppelabrechnungen vermeiden.)
Der nächste mögliche Lehrgang findet in drei Teilen im September/Oktober 2017 statt. Weitere Infos finden Sie hier:
https://www.schach-nrw.de/index.php/aus-und-weiterbildung
Ich möchte ausdrücklich darauf aufmerksam machen, dass die Kostenübernahme sich an alle Vereine und Mitglieder richtet, nicht nur an die, die auf NRW-Ebene spielen, wo ein Schiedsrichter von den teilnehmenden Vereinen gemeldet werden muss und nicht nur an Funktionäre oder Mannschaftsführer, sondern wirklich an alle Mitglieder.
Der erweiterte Vorstand möchte auf diesem Weg die Regelkompetenz in den Vereinen stärken und mehr Mitglieder für Ehrenämter gewinnen. Zudem ist dafür ausreichend Guthaben in der NSV-Kasse, was so reduziert werden kann.
Thomas Sterz
1. Vorsitzender
Niederrheinischer Schachverband 1901 e.V.
Neufassung der Schachregeln
Seit dem 1. Juli 2017 gilt eine Neufassung der Fide-Schachregeln. Leider soll es in Zukunft keine gedruckte Fassung der deutschen Übersetzung der Regeln mehr geben, wie sie in den letzten Jahren von SB NRW zur Verfügung gestellt wurden. Ersatzweise kann hier die offizielle englische und deutsche Parallelfassung der Fide-Schachregeln als pdf gelesen und heruntergeladen werden.
Außerdem hat Jürgen Klüners sich dankenswerter Weise die Mühe gemacht, die wichtigen Änderungen der Regeln in einer tabellarischen Übersicht ebenfalls in Englisch und Deutsch zusammenzustellen. Auch diese Übersichten der Regeländerungen kann hier als pdf heruntergeladen werden.
Wilfried Harff wird NRW-Schnellschachmeister der Senioren
Bei dem am letzten Sonntag zum fünften Mal in Oer-Erckenschwick ausgetragenen NRW-Cup wurde Wilfried Harff (SG Hochneukirch) NRW-Schnellschach-Meister der Senioren:
Bei den Frauen setzte sich die Titelverteidigerin Jevgenija Leveikina knapp dank der besseren Feinwertung durch. Bei den Herren konnte sich Patrick Zelbel zum ersten Mal den Titel sichern. Auch hier war die Entscheidung erst mit der Feinwertung möglich. Der neue Seniorenmeister Wilfried Harff erspielte sich dagegen einen Vorsprung von einem halben Punkt.
(aus dem Bericht auf der Webseite des SB NRW)
Wir gratulieren!
Einladung zum NSV-Kongress 2017
Die Einladung zum NSV-Kongress 2017 (pdf) am Samstag, dem 11. März 2017 ab 15:00 Uhr im Spiellokal des SV Dinslaken steht zum Herunterladen auf der Seite des Kongresses bereit. Dort findet sich außerdem vorab der Bericht des 1. Spielleiters. Weiteres Material zum Kongress wird zukünftig ebenfalls auf dieser Seite zur Verfügung gestellt werden.
Grußwort des Vorsitzenden zum Jahreswechsel
Liebe Mitglieder der Schachvereine des Niederrheinischen Schachverbandes,
liebe Leserinnen und Leser der Homepage,
mit jedem Jahr habe ich das Gefühl, die Zeit vergeht schneller. Ist 2016 wirklich schon wieder rum, wo es doch scheinbar gerade erst angefangen hat? Vor ein paar Monaten bin ich umgezogen, und mir fiel die Ausgabe des Düsseldorfer Schach in Hände, in der wir vor 10 Jahren den Tod des damaligen Vorsitzenden, Günter Proena, mitteilen mussten. 2006 übernahm ich die Aufgaben als 2. Vorsitzender des NSV und nun inzwischen seit ein paar Jahren die des 1. Vorsitzender des Verbandes. Eine halbe Ewigkeit gefühlt und mit einigen anderen meiner Vorstandskollegen, die lange im Amt sind, ein Zeichen von Kontinuität und guter Zusammenarbeit unter uns im Gremium sowie den Vereinen. Im nächsten Jahr vollende ich selbst das nächste Lebensjahrzehnt, und ich schaue auf weit mehr als die Hälfte meines Lebens zurück.
Das Rad der Zeit scheint sich wirklich immer schneller zu drehen. Kaum etwas hat langfristig Bestand. Wenig ist von hoher Nachhaltigkeit geprägt. Insbesondere das Internet trägt dazu bei. Wenn jeder alles und jederzeit kommentiert und es veröffentlicht wird, dann leidet mitunter die Qualität des Inhalts und auch die Korrektheit der Recherche. Es geht fast ausschließlich um Geschwindigkeit. Die Präzision des Wahrheitsgehalts spielt weniger eine Rolle. Der Schnellere gewinnt das Rennen, und die Art und Weise wird offenbar immer weniger hinterfragt. Manchmal habe ich das Gefühl, man weiß gar nicht mehr, was man noch glauben kann. Das Vertrauen in die Quellen, einstmals das Fundament angesehener Medien, wird zunehmend beschädigt.
Facebook und Twitter, die mal als Kommunikations-Brücke für Studenten oder als Kontaktbörse gedacht waren, scheinen Nachrichtenportale zu ersetzen, und inzwischen nutzen sie radikale oder gar terroristische Vereinigungen, um neue Mitglieder anzuheuern oder die Massen und Gedanken zu beeinflussen. Die Politik und sogar der zukünftige amerikanische Präsident kommunizieren primär über soziale Medien. Und die Kürze solcher Mitteilungen, begrenzt auf wenige Buchstaben, trägt auch nicht gerade zur Qualität des Inhalts bei. Weniger ist nicht immer mehr. Und das persönliche Gespräch bleibt zumeist auf der Strecke.
Wo sehe ich den Zusammenhang zum Schach? Unsere Vereine merken seit Jahren veränderte Gewohnheiten der eigenen oder potenziellen Mitglieder. Vereinsabende verlieren teils dramatisch an Beteiligung, und neue Mitglieder zu gewinnen, fällt ebenfalls schwer. Viele, die leidenschaftlich gern unser Hobby betreiben, bevorzugen Schach im Internet und bleiben dem Vereinsleben fern. Persönliche Kontakte werden manchmal geradezu vermieden – egal ob es um Schach oder andere Interessen geht. Und somit müssen wir uns überlegen, ob dieses Verhalten unserer „Zielgruppe“ auch Einfluss haben muss auf den Auftritt der Vereine, Bezirke und Verbände. Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Wollen wir uns also dem Zeitgeist anpassen und immer schneller werden, oder ist Schach eher die Sportart des persönlichen Kontaktes? Der Vorstand des Schachverbands lädt Sie dazu ein, miteinander darüber zu reden und Ideen zu entwickeln.
Ihnen allen wünsche ich ein paar „langsame“ Tage zum Jahreswechsel und in 2017 bestmögliche Gesundheit und viel Glück, gepaart mit dem nötigen Erfolg. Lassen Sie sich nicht treiben, sondern legen Sie Ihre eigene Geschwindigkeit fest. Selbst Entscheidungen zu treffen, ist sicher besser, als fremdbestimmt zu sein, weil man nicht immer mitmachen muss, was die Masse macht.
Alles Gute
Ihr
Thomas Sterz
Niederrheinischer Schachverband
1. Vorsitzender