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Teilnehmer für C-Trainer-Lehrgang gesucht

Wie Alfred Reuter, der Referent für Aus- und Weiterbildung des SB NRW, mitteilt, ist die Durchführung des C-Trainer-Lehrgangs 2018 gefährdet, da derzeit zu wenige Anmeldungen vorliegen. Die Anmeldefrist wurde daher bis zum 15. Februar 2018 verlängert.

Wie hier bereits mitgeteilt, fördert der NSV die Teilnahme an den C-Trainer-Lehrgängen mit 100 € pro Teilnehmer, wenn eine Bescheinigung über die Teilnahme an der Prüfung beigebracht wird.

Die Termine der Ausbildung und ein Formular zur Anmeldung finden sich auf der Webseite des SB NRW.

Krefelder SK Turm wird Blitz-Mannschaftsmeister

Bei der Verbandsblitzmannschaftsmeisterschaft beim Düsseldorfer SK, der zuletzt den Titel zweimal in Folge gewonnen hatte,  konnte sich diesmal der Krefelder SK Turm mit 36:2 Mannschaftspunkten an die Spitze der Tabelle setzen, wobei er nur eine einzige Begegnung gegen den späteren Tabellendritten SV Dinslaken (32:6) abgab. Auf den 2. Platz schob sich mit 33:5 die Elberfelder SG 1851, während sich die Gastgeber mit 31:7 den letzten Qualifikationsplatz sichern konnten.

Wir gratulieren!

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NSV-Kongress 2018

Bitte notieren Sie schon jetzt den Termin des kommenden Kongress des NSV. Wir werden schon etwas früher als in den letzten Jahren starten, um zu prüfen, ob sich dadurch die Teilnehmerzahl erhöht.

Samstag, der 21. April 2018, 14:00 Uhr, im Spiellokal des Krefelder Schachklub Turm, Johansenaue 1, 47809 Krefeld.

Thomas Sterz
1. Vorsitzender

Neujahrsgruß des Vorsitzenden

Liebe Schachfreunde und Schachfreundinnen,

für 2018 möchte ich Ihnen allen im Namen des gesamten Vorstandes ein friedvolles und glückbringendes Jahr wünschen. Ihnen, Ihren Familien und Freunden sollen vor allen Dingen gesunde Tage beschert werden.

Für den Schachsport ist das vor uns liegende Jahr durchaus ein besonderes. Die Weltmeisterschaft wirft ihre Schatten voraus und in Berlin finden Vorausscheidungskämpfe statt. Zudem ist 2018 das Lasker-Jahr anlässlich des 150. Geburtstags des einzigen deutschen Weltmeisters, und es gibt dazu viele außergewöhnliche Veranstaltungen. Ich kann Sie nur dazu animieren vielleicht auch für Ihren Verein dieses zu einer Werbe-Veranstaltung zu nutzen, um neue Interessenten oder Mitglieder zu gewinnen. Binden Sie dabei die Medien ein.

Die Mitgliederzahlen und Anzahl der Vereine schrumpfen weiter. Das bringt natürlich auch finanziell immer zusätzliche Herausforderungen. Ausgaben z. B. für das Spiellokal bleiben gleich – egal wie viele Mitglieder und Kiebitze teilnehmen. Doch Zuschüsse und Sponsoren gibt es immer weniger. Also muss umso mehr für den Breitensport getan werden.

Doch auch der „Leistungssport“ wird sich verändern, um diesem Trend zu folgen. So liegen beim Schachbund NRW Pläne, die eine zusätzliche Liga (neben Oberliga, NRW-Klasse also eine noch zu benennende dritte Liga) schaffen sollen. Darauffolgend wird das natürlich auch Einfluss auf alle weiteren Ligen im Verband und in den Bezirken haben. Die für NRW qualifizierten Mannschaften sind verpflichtet, Schiedsrichter zu stellen. Das bedarf Ausbildung derer und Bezahlung beim Kampf.  Zudem Kosten für ggf. weitere Fahrten und mehr Zeit für unser Hobby. Im Verband wird dafür eine Gruppe der Verbandsklasse wegfallen, so dass sich die Reform nahezu nicht auf die Bezirke auswirken würde – jedoch auf diverse Auf- und Abstiegsregeln ab der Saison 2019/20.

Womöglich muss auch weiter über die Bedenkzeit diskutiert werden. Auf Spitzenniveau wird zunehmend kürzer gespielt, um die Medien zu erreichen. Das wird sich vermutlich auch bis in die „Niederungen“ auswirken, was dann auch überall elektronische Uhren bedeutet. Jene sind aber sowieso schon weit verbreitet.

Das und noch weitere Dinge sind Anlass genug, sich stärker beim Schachsport und in Ihrem Verein zu engagieren. Gestalten Sie mit, beteiligen Sie sich im Vereinsleben. Das kann reine Anwesenheit sein, um den Spielabend attraktiver zu machen. Das kann aber auch eine ehrenamtliche Funktion machen. Es ist natürlich schön, „wenn das schon die Anderen machen“. Aber auch diese – oft schon seit Jahren oder Jahrzehnten im Amt befindlichen Menschen – wünschen sich Unterstützung, Anerkennung und manchmal auch eine kleine Pause. Wenn wir also die Menschen, die unsere Vereine am Leben erhalten nicht in den „schachlichen Burnout“ schicken wollen, dann ist jeder Einzelne von uns gefragt mitzumachen und zu helfen.

Besser ist es, jeder hilft und macht ein Bisschen, als dass wenige Funktionäre alles alleine machen müssen. Sie alle kennen sicher jemanden, der Ewigkeiten alles macht und dann plötzlich sogar austritt und das Schachbrett „an den Nagel“ hängt. Das schmerzt die Organisation des Clubs und er verliert Mitglied und Beitrag.

Bitte beteiligen Sie sich alle in Ihrem Verein vor Ort. Prüfen Sie, ob Sie ein Straßenfest organisieren könne, um sich zu präsentieren. Vielleicht können Sie Handzettel in den Briefkästen Ihrer Nachbarschaft verteilen. Ein Jugendtraining im Verein organisieren. Die „Käseblätter“ des Stadtteils um einen Beitrag bitten und schon einen Text zusenden. Auch eine Spende über den eigenen Beitrag hinaus ist eine grandiose Unterstützung des eigenen Schachvereins. Und ich verspreche Ihnen: Jeder Verein kann das gut gebrauchen und ist dankbar.

Ich glaube fest daran, dass wir in der nahen Zukunft schachlich deutlich enger zusammenrücken müssen. Und das bindet jeden ein – jeden. „Nur mitmachen“ wird dauerhaft nicht ausreichen, um die Vereine im jetzigen Bestand aufrecht zu erhalten. „Machen“ und gestalten macht den Club attraktiver. Machen Sie mit!

Es grüßt Sie herzlichst

Ihr Thomas Sterz
1. Vorsitzender Niederrheinischer Schachverband

Zuschüsse zur Schiedsrichter- und Trainer-Ausbildung

Auf seiner jüngsten Sitzung hat der erweiterte Vorstand des NSV einstimmig beschlossen:

Die zuletzt beschlossenen Zuschüsse für die Schiedsrichterlehrgänge werden um einen Punkt modifiziert: Der Zuschuss wird erst nach Vorlage einer Teilnahmebescheinigung an der Prüfung ausgezahlt.

Ferner trifft der erweitere Vorstand einstimmig folgende Entscheidung:

Ab sofort werden Ausbildungen zum C-Trainer mit 100 Euro pro NSV-Teilnehmer bezuschusst, wenn dies vor dem Lehrgang beantragt und eine Bescheinigung der Prüfungsteilnahme vorlegt wurde.

Thomas Sterz
1. Vorsitzender

Eugen Heinert verteidigt NRW-Einzel-Titel

Von der Webseite des Schachbundes NRW:


Die Erstplatzierten der Einzelmeisterschaften: D. Plassmann, E. Heinert und St. Arndt

Dr. Johannes Baier – Spannend ging es zu in der heutigen letzten Runde der NRW-Ein­zel­meis­ter­schaf­ten. Nachdem Dominik Plassmann (Gütersloher SV) dem Titelverteidiger Eugen Heinert (OSC Rheinhausen) gestern in der direkten Begegnung eine Niederlage beibringen konnte, gingen beide punktgleich an der Spitze in die 7. und letzte Runde.

Hier legte Dominik Plassmann vor und brachte seinen Titelkonkurrenten in Zugzwang, indem er eine schöne Angriffspartie gegen den in der Brettmitte stecken gebliebenen König von Stephen Kutzner siegreich beendete. So musste für Eugen Heinert zur Titelverteidigung ein Sieg gegen Helmut Haselhorst her. Nach längerem „Kneten“ gelang es ihm schließlich, seine strukturellen Vorteile im Schwerfigurenendspiel in ein gewonnenes Bauernendspiel umzuwandeln. In der Endabrechnung reichte das aufgrund der hauchdünn besseren Zweitwertung zum 1. Platz. Als Dritter auf dem Siegertreppchen landete Stefan Arndt (SG Ennepe-Ruhr Süd).

Wir gratulieren!