Beim NSV-Kongress 2013 (Protokoll) hatte Harald Kurz darauf hingewiesen, dass die Fide plant, alle Spieler zur Lizensierung zu verpflichten, wenn ihre Partien Elo-ausgewertet werden sollen. Hierzu teilt er heute das Folgende zur Ergänzung mit:
Mitteilung des Rating Officers Christian Krause
Der Rating Officer des DSB bei der FIDE hat auf meine Anfrage erklärt, dass sich bis auf Weiteres für deutsche Schachspieler und Veranstalter nichts ändert. Nach einer Vereinbarung zwischen dem Rating Officer des DSB und dem Chairman der Qualification Commission gilt für das Gebiet des DSB bis auf Widerruf, dass für Spieler ohne FIDE-ID, die in einem Turnierbericht erscheinen, wie bisher nachträglich eine FIDE-ID vergeben wird. Die bei Zuwiderhandlung vorgesehenen Strafgelder fallen weder für den Veranstalter noch für den DSB an. Bei der Teilnahme an Turnieren im Ausland empfiehlt sich eine vorherige Anfrage beim Veranstalter.
Viele Grüße,
Thomas Strobl
Zur Beachtung: Dies gilt nur für die Spielerlizenzen, nicht für die ELO-Auswertung von Turnieren, bei denen nicht FIDE-lizensierte Schiedsrichter eingesetzt werden.
Die geplante Fide-Lizensierung für Spieler ist bereits wieder vom Tisch (und war es anscheinend schon zum Zeitpunkt des NSV-Kongresses, aber das ist nebensächlich).
Zu der zitierten Meldung von Thomas Strobl hat Klaus Deventer am 11.02.2013 als Nachtrag geschrieben:
Quelle:
Nachrichten der Schiedsrichterkommission des DSB,
http://www.srk.schachbund.de/include/frame.php?section=aktuell